
Behandlungsmethoden und –verfahren
- Sensorische Integrationstherapie
- Funktionelle, handwerkliche, spielerische, gestalterische Behandlungstechniken
- Therapie bei Lern- und Leistungsstörungen nach dem „IntraActPlus“-Konzept
- Körperbezogene Interaktions-Therapie nach Dr. Fritz Jansen/Uta Streit
- Bewegungs- und Handlungsanbahnung nach Bobath und Affolter
- Graphomotorisches Training
- CO-OP (Cognitive Orientation to daily Occupational Performance)
- Trainingsgruppen zur Förderung der Konzentration und Aufmerksamkeit, Selbstmanagement
- Soziales Kompetenztraining
- Training mit sozial unsicheren Kindern
- Attentioner – neuropsychologisches Gruppenprogramm für Aufmerksamkeitsstörungen nach Claus/Jacob-Franz/Petermann
- Marburger Konzentrationstraining
- THOP – Therapieprogramm bei hyperkinetischem/oppositionellem Problemverhalten nach Döpfner/Schürmann/Frölich
- AD(H)S-Coaching
- Integration ins häusliche Umfeld (Kindergarten, Schule)
Sensorische Integrationstherapie
Sensorische Integration bezeichnet den Vorgang der Wahrnehmungsverarbeitung. Bei einer Störung zeigt das Kind Schwierigkeiten, seine Sinnesinformationen für situationsangemessene Handlungen und Verhalten zu nutzen. Äußerlich gesund erscheinend, fallen dem Kind Lernen und Handeln schwer. Wichtige das Nervensystem strukturierende Erfolge bleiben aus. Als Folge dessen verlieren die Kinder häufig ihren Mut und ihre Entdeckungslust. Sie wirken zurückgezogen oder distanzlos, zeigen eingeschränkte Fähigkeiten, sich allein zu beschäftigen und sind unselbstständig
Die SI-Therapie nutzt die inneren Antriebskräfte des Kindes, um die Entdeckungsfreude in ihm zu wecken. Mit wachsender Spielkompetenz erschließt es sich die an es gestellten Aufgaben. Durch das adäquat ausgewählte Betätigungsangebot fördert die Therapeutin die Fähigkeit des Kindes, Problemstellungen lustvoll zu lösen und damit die einströmenden Sinnesinformationen in seinem Nervensystem zu nutzen, zu ordnen, d.h. zu integrieren.
IntraActPlus
Ziel ist es, schrittweise eine positive Eigensteuerung des Lernenden aufzubauen: Das Kind entwickelt Freude am Lernen, Anstrengungsbereitschaft und zeigt zunehmend ein eigenmotiviertes Lernverhalten. Um dies zu erreichen, spielen Interaktionspartner, wie Eltern und Therapeuten, eine wichtige Rolle. Sie lernen, über ihre Beziehung zum Kind diesem Hilfestellungen beim Lernen zu geben. Zusätzlich können dabei mittels verhaltenstherapeutischer Techniken erwünschte Verhaltensweisen verstärkt werden. Unterstützend wird die Videoanalyse eingesetzt, bei der standardisierte Situationen gefilmt werden. Diese ermöglicht es den Eltern, Muster der Interaktion zu erkennen und mögliche Wege des motivierenden Umgangs mit ihrem Kind zu erlernen.
